Federwild

Kolkrabe

Kolkraben sind die grössten Singvögel. Sie können über weite Strecken gleiten und in Aufwinden ohne Flügelschlag kreisen.

Merkmale:

Etwa so gross wie ein Bussard! Gefieder glänzend schwarz; sehr kräftiger Schnabel; Stossende keilförmig; beide Geschlechter gleich; Stimme: ein sonores Korrk, ein raues Rrab oder ein schönes Klong.

Informationen:

Vor allem im Frühjahr trudeln sie paarweise hoch in der Luft, schliessen die Flügel halb, rollen sich seitwärts ab und stürzen atemberaubend schnell in die Tiefe. Sie bringen es fertig, kurze Strecken mit dem Rücken nach unten zu fliegen. Die Paare leben in einer Dauerehe und festigen den Zusammenhalt durch Kraulen, Füttern oder Gefiederpflege. Weil der Kolkrabe auch schwaches Jungwild überwältigen kann, galt er lange Zeit als Schädling und wurde stark verfolgt. Heute ist bekannt, dass er ein wichtiger Gesundheitspolizist ist, da er sich überwiegend von Aas ernährt.

Verbreitung:

Der Kolkrabe ist eine Jahresvogel. Vorkommen in der ganzen Schweiz. In den Alpen häufiger als im Mittelland.

Lebensraum:

Offene Landschaften mit Felsen oder hohen Bäumen als Horststandort. Nahrungssuche im offenen Gelände, auch ausserhalb der Baumgrenze.

Nahrung:

Allesfresser, primär Aas.

Kennzeichnung:

Bussardgross, somit deutlich grösser als die Rabenkrähe. Der Kolkrabe ist einfarbig schwarz. hat einen klobigen Schnabel. Der Stoss ist keilförmig, und sein Ruf ist charakteristisch.

Besonderheiten:

Besticht durch seine Flugakrobatik.

Fortpflanzung:

Brütet oft schon im Februar.